EmMi LuebesKind-Haus 

Die Nachbarschaft

 

(1)  Prominente Nachbarn im Klosterviertel

(2)  Hans Achim Litten

(3)  Stadtgeschichte und Stadtentwicklung

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(1) Prominente Nachbarn im Klosterviertel

 

Das EmMi LuebesKind-Haus liegt direkt am Klosterpark. Dort steht es zwischen zwei historischen Baudenkmälern Berlins:

Alte Stadtmauer (aus dem Jahre 1265),

Klosterruine (aus dem Jahre 1296).

 

In der Nachbarschaft befinden sich außerdem u.a. das Palais Podewil (gelbe Giebelhäuser auf dem u.st. Foto) sowie Berlins ältestes Restaurant "Zur letzten Instanz" (seit 1621).

Stadtmauer

Unmittelbar neben dem EmMi LuebesKind-Haus befinden sich Reste der historischen Stadtmauer von Berlin-Cölln (1265) mit einer Gedenktafel zum Berliner Ursprung.

Klosterruine

Die "Klosterkirche" - seit 1945 "Klosterruine" - gehörte zum "Grauen Kloster" (ehemaliges Franziskaner-Kloster). Deshalb heißt das Quartier "Kloster-Viertel". Die nur wenige Meter vom EmMi LuebesKind-Haus entfernte "Kloster-Straße" gab dem nah gelegenen U-Bahnhof (Linie U2) seinen Namen.

Zufall oder Schicksal?

 

Einige junge Menschen, die die Gemeinnützige Gesellschaft EmMi LuebesKind unterstützt, können bzw. konnten nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen, da sie Halb- oder gar Voll-WAISEN sind = Das EmMi LuebesKind-Haus steht direkt an der WAISEN-Straße.

Waisenstraße

Sie trägt ihren Namen seit 1861 und bezieht sich auf das Große Friedrichshospital mit Waisenhaus. Das Waisenhaus befand sich zwischen Spree und Stralauer Straße. Nah beim EmMi LuebesKind-Haus in der Waisenstraße befindet sich noch heute Berlins ältestes Restaurant "Die letzte Instanz". 

Podewil, Parochial-Kirche, Altes Stadthaus

>  Gelbe Giebelhäuser: "Podewil", Kulturhaus mit langer Tradition, 

>  Spitzturm: "Parochial-Kirche" mit Glockenspiel,

>  Kugelturm: Altes Stadthaus am Molkenmarkt (Informationen zum Molkenmarkt weiter unten auf dieser Seite).

(2) Hans Achim Litten

 

Die "Littenstraße" gehört zu den ältesten Verkehrswegen Berlins. Ihren Namen trägt sie nach Hans Achim Litten, der nach mehrjähriger Haft und Folter 1938 im Konzentrationslager Dachau durch Suizid starb. Die Umbenennung der Straße in "Littenstraße", die bis dato "Neue Friedrichstraße" hieß, erfolgte am 10. Mai 1951

Hans Achim Litten

Rechtsanwalt und Strafverteidiger

* 19. Juni 1903 in Halle (Saale);

† 5. Februar 1938 im KZ Dachau 

 

"(...) Dem gerade 27-jährigen Litten gelang es durch präzise Quellenkenntnis und Verlesung von Zitaten aus parteioffiziellen Schriften der NSDAP Hitler die legalistische Maske zu entreißen, jenem Mann, der nicht aufhörte zu betonte, so auch in der Gerichtsverhandlung am 8. Mai 1931, dass "unsere SA das strengste Gebot (hat), sich von Angriffen gegen Andersdenkende fern zu halten". Hitler wurde von Litten in einer zweistündigen Befragung derart in die Enge getrieben, dass dieser schließlich mit hochrotem Kopf in den Gerichtssaal schrie und sich vor Gericht von seinem späteren Propagandaminister Goebbels distanzieren und seine Verfassungstreue beschwören musste. Mit dieser Bloßstellung Hitlers und seinem juristischen Erfolg - drei der Angeklagten wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt, vom Vorwurf des Totschlags allerdings freigesprochen - hatte Litten sein eigenes Todesurteil besiegelt. Doch dieses Verfahren war nicht der einzige Prozess, in dem Litten den Kern der NSDAP entlarvte und es aufgrund seiner Verteidigungsstrategie zur Verurteilung von SA-Mitgliedern kam. Es folgten bis 1933 fünf weitere Prozesse gegen Angehörige des 'SA-Sturms 33' (...)". 

(Maren Witthoeft, Hans Litten. Der Mann, der Hitler bloß stellte, in: Frankfurter Rundschau 2003)

(3) Stadtgeschichte und Stadtentwicklung am Molkenmarkt

Da, wo derzeit noch eine 8-spurige Straße entlangführt, wird ein neues Quartier entstehen. Vom Molkenmarkt (= Altes Stadthaus) bzw. Roten Rathaus bis zur Klosterruine (= unmittelbar neben dem ELK-Haus) erwächst ein neues Zentrum mit Wohnungen, Läden und Parks.

 

"Schaufenster ELK-Haus": Berlins Mitte gestern, heute, morgen

Mitten in diesem historischen Teil Berlins entsteht das EmMi LuebesKind-Haus. Dies ist Chance und Verpflichtung zugleich. Das ELK-Haus wird Interessierten die Möglichkeit bieten, sich zu informieren über Stadt-Geschichte und Stadt-Entwicklung.

Aktualisiert am 02. Dezember 2024

EmMi LuebesKind auf Facebook 

... und auf Instagram  

Die Gemeinnützige Gesellschaft EmMi LuebesKind widmet sich 

 

(1) den Wünschen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die nicht mit ihren leiblichen Eltern aufwachsen (konnten), 

 

(2) den Bedarfen von Menschen und Organisationen, die sie begleiten und unterstützen (z.B. Pflegeeltern, Wohngruppen, kinder- und jugendpädagogische Einrichtungen, Ämter und Behörden, Vereinigungen und Verbände).

 

Dies tut sie fördernd und operativ.

Unser Spenden-Konto:

 

EmMi LuebesKind gGmbH

DE47.5003.3300.9999.1015.71

 

DANKE für Ihr Danke !

Das Bemühen und Wirken von EmMi LuebesKind greifen auf: (1) LOGO und

(2) FARBEN:

 

(zu 1) Die deutlich sichtbaren Punkte setzen Akzente, sie symbolisieren rotierende Zahnräder, die durch gemeinschaftliche Rotation Dinge in Bewegung setzen und sich den dafür erforderlichen Kraftaufwand teilen.

 

(zu 2) Wir verwenden in unserer gemeinnützigen Organisation vor allem zwei Farben:

> "Rot" = Zuneigung / Engagement.

> "Grün" = Hoffnung / Zuversicht.

Rückblick

 

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