EmMi LuebesKind operativ

Die Akteurin

"Operativ" widmet sich die Gemeinnützige Gesellschaft EmMi LuebesKind eigenen Projekten. Aktuell sind dies:

-   Projekt "Pflegefamilien" (bundesweit),

-   Projekt "Care.Leaver.Care" (bundesweit),

-   Projekt "EmMi LuebesKind-Haus",

-   Projekt "Sport und Kultur für junge Menschen in Ki-Ju-Pä's" (Berlin und Brandenburg),

-   Projekt "LiveAct" (bundesweit).

Warum engagiert sich EmMi LuebesKind hier ?

 

Kinder und Jugendliche wünschen sich ein Umfeld, das ihnen die Entwicklung eigener Fähigkeiten und Fertigkeiten ermöglicht. Nicht allen ist dies gleichermaßen vergönnt. Denn Kinder und Jugendliche, denen - wenn auch zu ihrem Schutz - ihr leibliches Zuhause genommen wird, leben fernab der Ursprungs-Familie.

 

Dies tun sie häufig übergangsweise in Bereitschaftsfamilien, Heimen, Betreuungseinrichtungen und Solidargemeinschaften. All diese leisten zweifellos Enormes, sie ermöglichen eine schnelle Hilfe in einer Notsituation. Jedoch sind sie in erster Linie gedacht zur vorübergehenden Unterbringung der Kinder und Jugendlichen, da man dort nicht ausreichend intensiv und auch nicht ausreichend individuell auf deren Bedürfnisse eingehen kann.

 

In Deutschland werden jährlich tausende (!) Kinder und Jugendliche auf behördliche und gerichtliche Anweisung hin von den Eltern getrennt, da diese die seelische und körperliche Unversehrtheit ihrer Kinder nicht ausreichend sicherstellen wollen bzw. sicherstellen können.

 

Frühes Trauma

 

Insbesondere Kinder, denen von den Eltern physisches und/oder psychisches Leid zugefügt wurde, haben dann bereits ein schweres Trauma erlitten. Vielfach haben sie ihr Grundvertrauen verloren, sodass sie eine besondere Fürsorge von Staat und Gesellschaft verdienen.

 

Das Wort "Trauma" kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie "Verletzung". Ein Trauma kann einerseits durch Naturkatastrophen, Terrorangriffe oder durch einen schweren Verkehrsunfall ausgelöst werden. Es entsteht aber auch durch häusliche Gewalt, Missbrauch, fundamentale soziale Veränderungen - also etwas, das nahezu alle Kinder und Jugendlichen, die in die Obhut der öffentlichen Hand genommen werden, erleben bzw. erleiden.

 

Solche Ereignisse führen fast bei jedem Menschen zu extremen Stress, Hilflosigkeit und Entsetzen. Zeigen sich unmittelbar nach dem Ereignis oder auch mit zeitlicher Verzögerung Symptome wie Betäubtheit oder Gefühlsschwankungen, dann sprechen Psychologen von einer (Akuten) Belastungsreaktion, die durchaus von allein abklingen kann. Halten die Symptome jedoch länger an, kann sich eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) mit Flashbacks, Schlafstörungen, Schreckhaftigkeit und Gleichgültigkeit entwickeln. Womöglich sind die betroffenen Kinder und Jugendlichen nicht mehr in der Lage, sich gesellschafts- und regelkonform zu verhalten. Es kann sogar dazu führen, dass sie in Stresssituationen gewalttätig werden - ohne dies selbst aktiv zu wollen.

Ob und wie junge Menschen reagieren, hängt von der Persönlichkeitsstruktur, dem Umfeld oder auch vom Alter ab. Junge Menschen haben nach übereinstimmender Meinung zentraler wisenschaftlicher Studien ein hohes Risiko, an PTBS zu erkranken.

 

Hierzulande eine große Aufgabe

 

Es gibt weltweit ungezählt viele Kinder in einer solch fatalen Situation. Wir dürfen jedoch nicht übersehen, dass sich allein in Deutschland derzeit mehrere zehntausend (!) Kinder in einer Lage befinden, die sie selbst als existenziell bedrohlich empfinden.

 

Die Stiftung widmet sich daher vorrangig Kindern und Jugendlichen hierzulande. Sie fördert jedoch auch ausgewählte Maßnahmen zur Linderung des Leids von Kindern und Jugendlichen in anderen Ländern.

Aktualisiert am 25. April 2024

Wir helfen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die nicht mit ihren Ursprungseltern aufwachsen (konnten).

 

 

Bitte helfen Sie uns.

Wir sind auf Unterstützung angewiesen und danken Ihnen sehr (!) für eine Spende - selbstverständlich gegen eine Spendenbescheinigung:

 

EmMi LuebesKind gGmbH

DE47.5003.3300.9999.1015.71

Die Gemeinnützige Gesellschaft EmMi LuebesKind widmet sich 

 

(1) den Wünschen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die nicht mit ihren leiblichen Eltern aufwachsen (konnten), 

 

(2) den Bedarfen von Menschen und Organisationen, die sie begleiten und unterstützen (z.B. Pflegeeltern, Wohngruppen, kinder- und jugendpädagogische Einrichtungen, Ämter und Behörden, Vereinigungen und Verbände).

 

Dies tut sie fördernd und operativ.

 

Das Bemühen und Wirken von EmMi LuebesKind greifen (1) LOGO und (2) ORGA-FARBEN auf:

 

(1) Die deutlich sichtbaren Punkte setzen Akzente, sie symbolisieren rotierende Zahnräder, die durch gemeinschaftliche Rotation Dinge in Bewegung setzen und sich den dafür erforderlichen Kraftaufwand teilen.

 

(2) Wir verwenden vor allem zwei Farben:

> "Rot" = Zuneigung / Engagement.

> "Grün" = Hoffnung / Zuversicht.

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Rückblick

 

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