(1) Die Architektur
Das mehrstöckige Gebäude wird ein Solitär werden, also ein frei stehendes Haus. Im Haupthaus (6 Geschosse) befinden sich neben Büros und Seminarräumen auch Wohnungen für die Begünstigten. Im Vorderhaus (2 Geschosse zzgl. Dachterrasse) befinden sich das Informationszentrum und der Veranstaltungs-Saal.
Bereits im Jahre 2014 hatten die zuständigen Ämter dem Architekturentwurf des Stadtplanungs-Büros Prof. Brenner | Krohm (Berlin) zugestimmt. Beim Grundstücks-Erwerb im Jahre 2017 war die ELK an die Übernahme des Architekturentwurfs gebunden.
Zur Umsetzung des Bauvorhabens übernahm das Architektur-Büro "KCDAI | Kaiser Chmielewski Darenberg" (Berlin) die detaillierte Konzeption und die Bauleitung.
(2) Archäologische Untersuchungen
Die "Klosterkirche" wurde 1296 erbaut. Sie war Teil des "Grauen Klosters", erbaut 1271.
Die Ruine der Klosterkirche befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum ELK-Haus. Auf der anderen Seite des ELK-Hauses befinden sich die ältesten noch existierenden Reste der alten Stadtmauer Berlins (1265).
Somit wird das ELK-Haus eingerahmt von Zeugnissen aus dem 13. Jahrhundert. Dieses hohe Alter erreicht in Berlin nur noch die Kirche "St. Nicolai" im nah gelegenen "Nicolai-Viertel".
Umfassende Archäologie-Arbeiten und aufwändige Forschungsarbeiten waren erforderlich, da die Existenz von Mauern und Bauten sowie der Verlauf von Leitungen unbekannt waren. Die Fa. ArchäoKontrakt (Berlin) hat ihre archäologischen Untersuchungen eng mit dem Landesdenkmalamt Berlin und dem Bezirksamt-Mitte koordiniert, unterstützt von der Fa. Kummer und der Fa. Furch.
Funde
Es fanden sich Zeugnisse aus dem 18. und 19. Jahrhundert sowie Funde aus der Zeit des II. Weltkriegs. Manche von ihnen sind stumme Zeugen jener Zeit, als mit Waffengewalt um die Mitte Berlins gekämpft wurde.